Strukturelle Techniken
Strukturelle Osteopathie-Techniken werden zur Lösung von Gelenk-Blockierungen angewendet. Osteopath:innen lösen durch schnelle, kurze Bewegungen die Blockierung. Dadurch werden korrigierende Nervenimpulse durch den gesamten Körper geschickt. Oft wird diese Therapie durch ein Klick-Geräusch während der Korrektur begleitet, die Behandlung ist jedoch immer schmerzfrei.
Funktionelle Techniken
Funktionelle Osteopathie-Techniken werden gezielt zur Behandlung von Weichteilen, Gelenkkapseln, Bändern, Sehnen, Muskeln, Faszien, ... eingesetzt. Osteopath:innen berühren den Körper mit Mikrobewegungen, die Entspannungsreaktionen und erhöhte Mobilität bei den betroffenen Körperpartien hervorrufen. Diese Behandlungstechnik ist sehr sanft und je nach behandeltem Körperteil für die Patient:innen kaum wahrnehmbar.
Viszerale Osteopathie
Viszerale Osteopathie wirkt auf die Brustorgane, Verdauungs-und Fortpflanzungsorgane. Das einwandfreie Funktionieren dieser drei Körperregionen ist besonder wichtig: Um Magen- und Verdauungsbeschwerden zu vermeiden. Zur Vermeidung von Rücken- und Nackenproblemen (Organe, die an diese Bereiche gekoppelt sind). Zur Reduktion von Stress (da zahlreiche Nervenzellen sind im Darm angesiedelt).
Kraniosakrale Osteopathie
Zwischen den 25 Schädelknochen gibt es kaum merkliche Bewegungen, die zwischen Gesicht und Nacken eine rhythmische Formänderung bewirken. Diese werden vermutlich durch die Kontraktion/Entspannung der Membranen verursacht, die das Gehirn und das Rückenmark umgeben. Die kraniosakrale Osteopathie greift in diese Strukturen ein und löst dabei Spannungen im Kopf und im gesamten Körper, sodass das Nervensystem und die verschiedenen Körperbereiche wieder harmonisch zusammenarbeiten.